Intern
Fakultät für Humanwissenschaften

1. Würzburger Science Slam

12.01.2011

Zehn Minuten lang vor fachfremdem Publikum seine Forschung präsentieren – auf möglichst pfiffige Art. Wer daran Spaß hat, sollte sich für den 1. Würzburger Science Slam anmelden. Geplant ist der öffentliche Wissenschafts-Wettstreit für den 27. Januar.

Plakat zum Science Slam
Plakat zum Science Slam

Am Anfang stand das Unterhaltungsformat des Poetry Slam: Hobby-Dichter und Freizeit-Schriftsteller stellen dabei ihre Texte einem bunt gemischten Publikum vor. Nach diesem Vorbild hat Alex Dreppec im Jahr 2006 in Darmstadt den Science Slam erfunden – einen öffentlich geführten, unterhaltsamen Wettstreit unter Wissenschaftlern. Seine Ziele: die Kommunikationsfähigkeit junger Forscher fördern, bei Laien Interesse für Wissenschaft wecken.

Der Arbeitskreis Kultur der Studierendenvertretung will nun erstmals auch in Würzburg einen Science Slam auf die Beine stellen. Geplant ist die Veranstaltung für Donnerstag, 27. Januar, ab 20 Uhr im Audimax der Sanderring-Uni. Bis zu sechs Kurzvorträge sollen dann für Unterhaltung sorgen.

Wer kann mitmachen?

Für den Wettstreit werden noch Teilnehmer gesucht: „Mitmachen kann jeder, der eigene Forschungen betreibt – vom Studenten bis zum Professor“, sagt Fabian Konrad von der Studierendenvertretung. Was die Slammer dem Publikum bieten müssen: einen zehnminütigen peppigen Vortrag über ihr Forschungsgebiet, konzipiert für ein fachfremdes Publikum.

Zu gewinnen gibt es auch etwas: Die Studierenden werden den besten Vortrag mit dem Science-Slam-Cup auszeichnen. Wer den Pokal bekommt, entscheidet das Publikum per Applaus.

Wo muss man sich anmelden?

Wer beim Science Slam mitmachen will, soll sich an Fabian Konrad von der Studierendenvertretung der Uni Würzburg wenden: Mobil (0176) 61659475, fabian.konrad@uni-wuerzburg.de

Warum sind Science Slams so beliebt?

„Science-Slams sind in vielen anderen Universitätsstädten schon zur Institution geworden, die viel Publikum anlockt“, so Fabian Konrad. Den Grund für die Beliebtheit der Veranstaltungen kennt er auch: „Letztlich hat man nur hier die Chance, auf amüsante Art in verschiedene Fächer Einblick zu bekommen. Denn wenn komplexe Themen aus Wissenschaft und Forschung auf peppige Art auf zehn Minuten runtergebrochen werden, sind Lacher vorprogrammiert.“

Wieso bieten die Studierenden das an?

Spaß fürs Publikum ist die eine Sache. Den Science Slam will die Studierendenvertretung aber noch aus einem anderen Grund möglichst zur dauerhaften Institution machen: „Wir möchten es jungen Wissenschaftlern ermöglichen, ihre Forschungsgebiete auf eine andere Weise einem Publikum näher zu bringen“, erklärt Johanna Uekermann vom Arbeitskreis Kultur.

Von Robert Emmerich

Zurück