Intern
    Medienkommunikation

    Gastvortrag über die Arbeit der FFA

    08.07.2016

    Etwa 160 Millionen Euro konnten 2015 von allen deutschen Förderungseinrichtungen für Filmprojekte zur Verfügung gestellt werden. Christine Berg, Stellvertretender Vorstand und Leiterin Förderung der Filmförderungsanstalt (FFA), erläuterte in der Vorlesung Medienproduktion die Hintergründe zu dieser Zahl.

    Christine Berg

    Die Produktion eines größeren Films in Deutschland kostet heute durchschnittlich 4,4 Millionen Euro - bei solchen Beträgen wird klar, warum Filme aus verschiedensten Quellen finanziert werden müssen. Wie Christine Berg von der Filmförderungsanstalt (FFA) in der Vorlesung Medienproduktion am 5.7. erklärte, werden Filme daher im Schnitt hälftig aus privaten Mitteln und aus Fördermitteln finanziert. Die Förderlandschaft in Deutschland bietet dafür einige Möglichkeiten, die für Einsteiger jedoch schwer zu überblicken sind: Sich um Förderungen der 16 Bundesländer bewerben, die kraft ihrer Kulturhoheit eigene Förderprogramme betreiben? Oder DFFF, BKM, FFA? Oder sogar internationale Geldgeber finden?

    Über all diese Quellen, besonders aber über die erfoglreiche Arbeit der FFA referierte Christine Berg anschaulich und unterhaltsam. Dazu gab es Informationen über Fördervolumen, den Markt an sich sowie über die schwierigste Frage überhaupt: Wie wird eigentlich entschieden, welche Filme aus den vielen Bewerbungen gefördert werden sollen und welche nicht? Fast immer eine schwere Entscheidung, in der die Prüferinnen und Prüfer in einem frühen Projektstadium abschätzen müssen, wie gut und erfolgreich ein Film später werden wird. Einige Finanzierungsbeispiele rundeten den Vortrag ab, um den Studierenden eine Vorstellung vom Aufwand einer Filmproduktion zu vermitteln.
    Wir bedanken uns bei Christine Berg und der FFA für einen interessanten und kurzweiligen Vortrag!

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