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Fakultät für Humanwissenschaften

Qualitätsziele in Studium und Lehre der Fakultät für Humanwissenschaften

Die Qualitätsziele der Fakultät für Humanwissenschaften orientieren sich an den vier Grundgedanken des Leitbildes und den Qualitätszielen der Julius-Maximilians-Universität sowie dem Selbstverständnis der Fakultät.

Wahrheit verpflichtet

Die ausgewählten Lehr-Lernziele entsprechen dem aktuellen Stand der Forschung und sind im Hinblick auf die Bildungsziele sowie auf die Voraussetzungen der Studierenden bedeutsam. Insgesamt verpflichtet sich die Fakultät gemeinsam mit ihren Studierenden auf den Gedanken der Wissenschaft als Praxis der Wahrheitsfindung im Spannungsfeld subjektiver Überzeugung und objektiven Wissens. Die Ziele orientieren sich demnach immer auch an einer wissenschaftlichen Haltung selbstgesteuerten, mündigen und reflexiven Lernens.

Es bestehen transparente Regeln und Vereinbarungen über gute wissenschaftliche Praxis und wissenschaftliches Fehlverhalten. Die Regelwerke sind den Lehrenden und Studierenden bekannt. Die Lehr-Lernziele stehen im Kontext der gemeinsamen Einübung wissenschaftlicher Praktiken als gesellschaftlich-ethisches bedeutsames Feld gemeinsamer Welten. Zugleich bedarf es eines wissenschaftlichen Ethos des Nicht-Wissens als Offenheit von Wahrheit und Wissenschaft in ihren nicht abschließbaren Prozessen.

Bildung und Ausbildung

Die in der Lehre vermittelten Kompetenzen entsprechen den inhaltlichen Zielen und Vorgaben der ASPO/ LASPO bzw. den Fachspezifischen Bestimmungen sowie den Modulhandbüchern.
Die Auswahl und Gewichtung der zu lehrenden Inhalte beruhen auf einem Gleichgewicht von Orientierungswissen und exemplarischen Vertiefungen.
Die Planung und Gestaltung der Lehre orientieren sich – neben den Fachinhalten – an Schlüsselkompetenzen und Persönlichkeitsbildung. Die didaktisch-methodischen Arrangements sind so gewählt und gestaltet, dass die Studierenden im Hinblick auf diese Ziele gefördert werden.
Zur Förderung der Sozialkompetenz werden zudem Formen der Zusammenarbeit gewählt, die kommunikative Erfahrungen ermöglichen und zur Reflexion des Kommunikationsverhaltens in den verschiedenen Sozialformen genutzt werden können.
Die Kompetenz zur Lösung komplexer wissenschaftlicher Probleme wird gezielt aufgebaut und mit Hilfe von geeigneten Lehr-Lernformen speziell gefördert.

Das Studium fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden, insbesondere die Fähigkeit zu einer kritischen Selbstreflexion/ kritische Urteilsfähigkeit.
Die Lehrenden fördern bei den Studierenden die Selbstverantwortung für ihren Wissenserwerb.

Der Praxisbezug ist Teil der Lehre und ohne Theoriebezug nicht orientierend. Er ist virulent, wenn sich damit der thematisch-fachliche und persönliche Lernprozess der Studierenden sinnvoll bereichern und erfahrungsbezogen gestalten lässt.

Es werden curriculare und extracurriculare Angebote bereitgestellt, die Werte und Wissen über soziale und politische Konzepte vermitteln sowie zur aktiven bürgerschaftlichen Teilhabe befähigen.

Universität als »Universitas«

Die Ziele und Leitideen der Fakultät für Humanwissenschaften sind so formuliert, dass der Verantwortlichkeitsspielraum der Institute definiert ist und den Instituten zugleich genügend Spielraum bleibt, um charakteristische Schwerpunkte (im Sinne des fakultätsspezifischen Profils) zu setzen.

Die Verknüpfung der Fächer und Inhalte zu einem für die Studierenden bedeutsamen interdisziplinärem Ganzen ist ein Kern des Selbstverständnisses der Fakultät für Humanwissenschaften.

Die Fakultät für Humanwissenschaften lässt es nicht zu, dass Minderheiten oder Einzelpersonen ausgegrenzt oder herabgesetzt werden. Es wird ein bewusster und reflektierter Umgang mit individuellen, sozialen und kulturellen Unterschieden gepflegt. Sie fördert eine Kultur der Diversität.

Lehre muss leben

Die Funktionen und Rollen sind so festgelegt und institutionalisiert, dass die zentralen Ziele und Aufgaben der Lehre adäquat realisiert werden können.
Die Kommunikation in der Fakultät ist offen, tolerant, verständnisvoll.
Es bestehen Regeln und gelebte Praxen für die Art und Weise, wie innerhalb der Fakultät kommuniziert wird.
Es bestehen interne Informations-, Kommunikations- und Kooperationswege, welche die Zusammenarbeit aller Fakultätsmitglieder ermöglichen.
Vertretende der Studierendenschaft und der Statusgruppen sind aktiv und partizipatorisch in die Kommunikationsprozesse der Fakultät und der Universität eingebunden.

Die Fakultät hat eine differenzierte Feedback-Praxis u. a. auf der Basis ihres Evaluationskonzeptes institutionell festgelegt. Rhythmus, Verfahren, Beteiligung, Verbindlichkeitsgrad, Erfolgsindikatoren sind definiert und den Beteiligten bekannt.
Eine Dokumentation der vollzogenen Qualitätsmaßnahmen und der Ergebnisse ist vorhanden und gibt einen repräsentativen Einblick in die realisierte Qualitätspraxis.

Es wird eine Förderung und Weiterbildung aller Fakultätsmitglieder unterstützt, die einerseits auf die individuellen Weiterbildungsbedürfnisse und andererseits auf die Ziele der Fakultät bzw. der Organisationseinheit abgestimmt ist.